Alices Geschwister

Alices Geschwister

Multimediales Theaterstück über die skurrile, tragikomische Geschichte eines Mädchens, das sich gesellschaftlichen Paradigmen verweigert. Der Roman „Alice im Wunderland" wird zur Folie für ein Gewebe aus Video, Musik und Sprache. Gezeigt wird eine filmische Adaption.

Alice ist „anders“: Sie redet mit sich selbst und mit Tieren, erlebt Sinnestäuschungen und durchlebt verschiedene Abenteuer mit durchaus merkwürdigen, phantastischen Figuren. Bereits der Roman von Lewis Caroll deutet diverse psychische Grenzgänge an.
Ist sie nur ein überaus kluges, neugieriges und fantasievolles Mädchen oder lebt sie an der Grenze zu Borderline-Symptomen und schizophrenen Wahnvorstellungen? In der Neuinterpretation „Alices Geschwister“ stürzt Alice nicht in ein tiefes Kaninchenloch, sondern wird in eine psychiatrische Anstalt eingewiesen. Um dem Klinikalltag zu entfliehen, erschafft sich Alice ihre eigene Realität und kreiert imaginäre Freunde, verdoppelte Ichs, eine Grinsekatze und Lewis Carroll himself.
„Alices Geschwister“ nimmt die Zuschauer*innen mit auf eine Reise in die wahn-witzige Welt einer psychischen Anstalt und verwebt Original-Zitate aus dem Roman mit echten Briefen von Patient*innen, eigenen Texten und Songs zu einer skurrilen und tragischen Textur.

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