DAS FEST

laborgras

DAS FEST

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„DAS FEST“ verbindet Barockmusik und zeitgenössischen Tanz, sucht lustvoll nach neuen Formen für historische Aufführungspraktiken und lädt zu einem Abend überraschender Hör- und Seheindrücke ein.

Im Rahmen eines musikalisch-visuellen Konzertes mit ausgewählten Werken von Arcangelo Corelli und Georg Friedrich Händel laden die Performer:innen von laborgras gemeinsam mit dem Ensemble CONTINUUM zum Fest. Die Zusammenkunft verschiedener Menschen und der gemeinsame Eintritt in eine Atmosphäre jenseits des Alltags, ist die Grundidee eines Festes. Ein Fest wird auch immer inszeniert. Es hat eine eigene Dynamik, Dramaturgie und Choreografie. Dafür braucht es den Raum, die Zeit und die Begegnung. laborgras inszeniert „DAS FEST" als Zusammenkunft von Barockmusik und zeitgenössischem Tanz. Die gastgebenden Musiker:innen und Performer:innen geben den ausgewählten Kompositionen einen Raum in der Gegenwart. Die festliche Musik wird in ein choreografisches Konzert übersetzt und das Publikum ist zu einem Abend voller überraschender Eindrücke geladen, die der Alten Musik neue körperliche Formen verleihen.

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Von den Tänzern und Choreografen Renate Graziadei und Arthur Stäldi 1994 in Hamburg gegründet, ist laborgras seit 2000 in Berlin ansässig und hat sich als international anerkanntes Künstlerkollektiv etabliert. Seit seiner Gründung experimentiert laborgras mit der Ausdrucksform Tanz, erforscht deren Bedingungen und denkt sie weiter. laborgras arbeitet im Kollektiv, gemeinsam mit verschiedensten Künstler:innen und im Verbund der unterschiedlichen Kunstsparten. Kontinuierlicher Austausch und ständige Begegnung sind Teil des Konzeptes. Die Leidenschaft für die Interdisziplinarität, das „Erzählen“ von Geschichten und das Choreografieren poetischer Welten zieht sich als roter Faden durch Ihre Arbeiten. Die Produktionen von laborgras wurden mehrfach ausgezeichnet und zu verschiedenen Festivals eingeladen. Im März 2015 erhielt laborgras den Kunstpreis Berlin in der Sparte Darstellende Künste, und im September 2015 wurde Renate Graziadei für den Deutschen Theaterpreis DER FAUST für ihre tänzerische Leistung in der Produktion „Transition“ nominiert. Von 2022 - 2025 wird laborgras eine Gastspiel Kooperation mit der TauberPhilharmonie in Weikersheim eingehen. Unterstützt wird diese dreijährige Partnerschaft durch das Förderprogramm - Tanzland der Kulturstiftung des Bundes. laborgras wird gefördert durch die Senatsverwaltung für Kultur und Europa des Landes Berlin.

Das Ensemble CONTINUUM bewegt sich mit seiner Klangsprache zwischen dem 17. und dem 21. Jahrhundert, zwischen Wissen und Innovation, zwischen Vokalem und Instrumentalem. Die Berliner Cembalistin Elina Albach versammelt Künstler:innen um sich, die nach neuen Wegen im traditionellen Musikbetrieb suchen und das Konzertleben mit exzellenter Qualität bereichern wollen. Albach, 1990 in Berlin geboren, studierte an der Schola Cantorum Basiliensis (Schweiz) und schloss ihr Masterstudium mit Auszeichnung ab. Sie war 2014 Stipendiatin der Concerto 21 Akademie der Alfred Toepfer Stiftung Hamburg, unterrichtete 2016-2017 Cembalo, Generalbass und Kammermusik an der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden und ist als Korrepetitorin u.a. beim Leipziger Bach Wettbewerb und beim Deutschen Musikwettbewerb engagiert. Die erfolgreiche Teilnahme an Wettbewerben und zahlreiche Aufnahmen belegen das herausragende Talent der Künstlerin. Elina Albach ist von 2017-2020 Künstlerin des Fellowship-Programms #bebeethoven, einem Projekt von PODIUM Esslingen anlässlich des Beethoven-Jubiläums 2020. In diesem Rahmen entwickelt sie mit ihrem Ensemble CONTINUUM Präsentationsformen für die Klangwelt des Barocks. Dabei geht es ihr vor allem um die Entwicklung eines neuen, zeitgenössischen Repertoires für die vielseitigen Möglichkeiten des historischen Instrumentariums.

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